Sicheres Bargeld – neue Hunderter und Zweihunderter ab 28. Mai in Umlauf

Jahr für Jahr verursachen Geldfälscher Schäden in Millionenhöhe. Auch wenn laut Bundesbank im Jahr 2018 die Zahl der Fälschungen im Vergleich zum Vorjahr um 20 % gesunken ist, wurden 58.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 3,4 Millionen Euro festgestellt. Am häufigsten sind bekanntermaßen die 50-Euro-Banknoten betroffen (72 %), gefolgt von 20-Euro-Scheinen (16 %) und 100-Euro-Banknoten (6 %). Um die Fälschungssicherheit zu erhöhen wird heute mit den Hundertern und Zweihundertern ein weiterer Teil der zweiten Generation an Euro-Banknoten von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgegeben. Was Sie über die 100- und 200-Euro-Scheine wissen müssen, lesen Sie in diesem Blogbeitrag.
Verbesserte Sicherheitsmerkmale
Die neuen Banknoten sollen besonders fälschungssicher sein. Deshalb wurden sie mit neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die teilweise auch schon bei anderen Scheinen der zweiten Generation vorhanden sind – und sich bereits bewähren: Seit die neue Europa-Serie in Umlauf ist, gibt es gemäß Bundesbank bei den beliebten 20- und 50-Euro-Scheinen merklich weniger Fälschungen.
Die Neuerungen im Überblick:
- Auf der Vorderseite rechts oben befindet sich ein „Satelliten-Hologramm“. Beim Neigen bewegen sich dort kleine Euro-Symbole um die Wertzahl.
- Auf der Vorderseite links unten ändert sich die „Smaragd-Zahl“ – das ist der als glänzende Zahl aufgedruckte Wert „100“ bzw. „200“ – beim Neigen von Smaragdgrün zu Tiefblau (analog zu den anderen Scheinen der neuen Generation).
- Beide Banknoten haben ein „Porträtfenster“, das durchsichtig wird, wenn man sie gegen das Licht hält.
- Von beiden Seiten sieht man ein Porträt der Mythengestalt Europa.
Banken und Handel sind vorbereitet
Auch wenn die neuen Banknoten heute offiziell durch die EZB in Umlauf gebracht werden, haben Banken und Handel schon seit einigen Tagen die Gelegenheit, sich auf die überarbeiteten Scheine vorzubereiten. Für beide Parteien sind neue Währungsauflagen zunächst immer erst mal eine Herausforderung. Die Geräte müssen eingestellt, das Personal entsprechend geschult und auch Kunden sensibilisiert werden, denn nicht selten werden neue Scheine anfangs fälschlich als Blüte identifiziert.
Während bei Banken modernste Prüfverfahren zum Standard gehören, kommen an der Kasse im Handel meist nur sehr einfache Systeme zum Einsatz. Dadurch kann der Handel leicht als Umschlagsplatz für Falschgeld missbraucht werden. Letztlich unnötig, denn die in Banken verwendeten Prüfverfahren mit neuester Technologie zur Erkennung verdächtigter und gefälschter Banknoten, lassen sich ebenso an der Kasse im Supermarkt einsetzen. Die höchste Sicherheit haben Verbrauchen im Handel also überall dort, wo bereits automatisierte Bezahllösungen mit Prüfsystemen zum Einsatz kommen.
Sicheres Bargeldmanagement mit CASHINFINITY™
GLORY arbeitet während der Einführung der Europa-Serie eng mit der EZB zusammen, um rechtzeitig geeignete Updates für die zertifizierten Prüfsysteme in den CASHINFINITY™- Geräten entwickeln zu können. Nur so lassen sich auch die neuen Hunderter und Zweihunderter zuverlässig erkennen und automatisch aussortieren.
CASHINFINITY™ ist ein flexibles und erweiterbares Cash-Management-System, das sich für den vielfältigen Einsatz in Handelsfilialen jeder Größe, in verschiedenen Handelssegmenten und für jedes Investitionsvolumen eignet. Die CI-Serie leistet unter anderem:
- Automatisierte Banknoten-, Münz- und Wechselgeldverarbeitung für Backoffice-Anwendungen
- Sichere geschlossene Bargeldverarbeitung zwischen Front- und Backoffice
- Erhöhter Sicherheitsstandard durch Falschgeldprüfung, Verwahrung des Bargelds im Backoffice und somit Schutz vor unbefugtem Zugriff
Zudem unterstützt GLORY Kunden mit entsprechenden Dienstleistungen bei der Umstellung auf die neuen Banknoten. Händler und Verbrauchen sind somit vor Fälschungen und Betrugsversuchen auch weiterhin optimal geschützt.